Weiter geht’s mit unserer feinen Weinsause mit Gallo Family*, denn nach zwei Vorspeiserunden gab es bei uns natürlich noch die köstlichen Burger zum Selberbelegen (beispielsweise mit Halloumi und Rotweinzwiebeln) und die gigantische Pavlova (die dennoch innerhalb weniger Minuten aufgefuttert war). Neben frisch gebackenen Burgerbrötchen hatte ich für den Hauptgang wie gesagt Halloumi und Rotweinzwiebeln dabei, dazu kamen die klassichen Dinge wie Salat, Gurke, saure Gurke, Röstwiebeln und ein Sößchen auf den Tisch. Das war quasi ein Mix aus Gewürzketchup und Frischkäse, sehr lecker, aber wenig selbst gemacht, pardon. Den Salat hatte ich zu Hause schon geschnitten, beide Sorten Gürkchen ebenso. Die Brötels hätten sicherlich noch kurz angeröstet werden können, aber da wirklich jeder hungrig und gierig war und wir uns ja gern etwas Aufwand sparen, ging es auch so prima.
*Link zu meinem Kooperationspartner Gallo Family
Die Pavlova, ganz klassisch mit Sahne beschmiert und mit Pfirsichen, Himbeeren und Maracuja beworfen, kam im Ganzen auf einem Blech auf den Tisch, jeder schnappte sich einen Löffel und ab ging’s. Ich muss sagen, ich mag diese Art von Essen in Gesellschaft. Das verbindet irgendwie, gemeinsam im Essen zu spachteln und spaßig ist auch, wenn man sich um das eine Früchtchen oder das andere Stück Baiser kampelt. Alles in allem war das „Menü“, wie ich fand, sehr lecker und absolut angemessen, da sommerlich und entspannt. So.
Was natürlich noch zu erwähnen wäre, ist, welcher Wein von der E. & J. Gallo Winery am besten abgeschnitten hat. Ich persönlich liebe ja den Cabernet Sauvignon seeehr (weswegen uns eine Flasche auch schon zwei Wochen vorher mit an die Ostsee begleiten durfte), er ist einfach ein sehr angenehmer Rotwein, samtig und fruchtig, aber nicht zu trocken oder gar sauer. Eben sehr gut trinkbar, für meinen ungebildeten Geschmack. ; ) Kein Wunder also, dass diese Sorte auch von meinen Freunden sehr geschätzt wurde, dicht gefolgt vom Pinot Grigio. Das widerrum ist auch kein Zufall, schließlich handelt es sich hierbei um einen sehr sommerlichen Wein, frisch und spritzig, nicht zu süß und eben leicht. Ein wenig abgedrängelt wurden folglich der Zinfandel und der White Zinfandel, was mich dezent irritiert, da der Rosé mir auch entsetzlich gut schmeckt und unendlich erfrischend ist. Der dunkle Zinfandel, den ich irgendwie als rauchig empfinde, ist, wie der Sauvignon, ein wunderbarer Rotwein, ihm fehlt aber etwas, vielleicht Fruchtigkeit. Egal, alle vier Weine habe ich (noch) mehr schätzen gelernt und freue mich, dass die ein oder andere Flasche wohl bald mit nach Schweden reisen wird, höhö.
So, und weil ihr sicherlich schon auf die weiteren Rezepte lauert, sag ich mal so- habet’s gut und auf baldigst! : )
Rotweinzwiebeln
Zutaten
3 rote Zwiebeln
Öl
3 EL Zucker
Rotwein (z.B. Cabernet Sauvignon von Gallo)
Salz
Zubereitung
Die Zwiebeln schälen, in dünne Ringe schneiden und in einer Pfanne im heißen Öl so lange anschwitzen, bis sie weich sind, dabei nicht zu doll bräunen. Den Zucker hinzugeben, kurz erhitzen und dann mit Rotwein ablöschen. Einköcheln lassen, etwas mehr Rotwein hinzufügen, wieder einköcheln lassen. Mit Salz und ggf. etwas mehr Zucker abschmecken.
Burgerbrötchen
nach diesem Rezept hier
(Den Rest kriegt ihr sicher selber hin, oder? Also, die Brötchen mit Sauce und Gemüse nach Wahl zu belegen, ein paar Scheibchen gülden gebratenen Halloumi und die leckeren Rotweinzwiebeln darauf zu schichten, schafft ihr, wa? :-D )
Rosinendressing für den Beilagensalat
Zutaten
Öl
Balsamico
Rotwein
Zwiebeln
Zucker, Salz, Pfeffer
ein Schuss Sojasauce
100 g Rosinen
außerdem: Rucola, Parmesan zum Servieren
Zubereitung
Ich habe aus Öl, Balsamico, einem Schuss Wasser und Rotwein eine Art Basis gerührt, dann Zwiebelwürfelchen hinzugefügt und alles mit Zucker, Salz, Pfeffer und Sojasauce abgeschmeckt. Darf gern schön würzig sein. Die Rosinen darin einlegen (es sollte also auch sehr flüssig sein, eventuell etwas Wein nachgießen und erneut abschmecken) und ein paar Stunden einweichen lassen. Wie gesagt, ist etwas improvisiert, aber so kann es jeder rühren, wie es ihm schmeckt. Das Dressing dann über gewaschenen Rucola geben und mit Parmesan bestreut servieren.
Pavlova mit Pfirsichen, Himbeeren und Maracuja
Zutaten
6 Eiweiß
270 g Zucker
1 EL Maisstärke
1 TL Weißweinessig
500 ml Sahne
evtl. Sahnesteif
2 Päckchen Vanillezucker
2 saftige Pfirsiche
2 Plattpfirsiche
200 g Himbeeren
2 Maracujas
Zubereitung
- Den Backofen auf 150°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Das Eiweiß in einer Schüssel mit dem Handrührgerät leicht schaumig schlagen, dann portionsweise den Zucker hinzufügen und alles zu einer glänzenden, festen Masse aufschlagen. Das dauert gute 10 Minuten. Nun den Essig und die gesiebte Speisestärke auf die Eiweißmasse geben und vorsichtig mit einem großen Löffel unterheben.
- Die Baisermasse nun kreisförmig auf dem Blech verstreichen, dabei einen Rand ziehen, so dass in der Mitte eine Vertiefung für die Füllung bleibt. Die Pavlova im Ofen 60 Minuten backen, ggf. dauert es auch 15 Minuten länger. Die Ränder sollten fest und knusprig sein, die Mitte noch etwas weich und zäh. (Ist aber auch egal. Dieses Mal ist mir die Pavlova geradezu zerflossen und war eigentlich überall knusprig, im Endeffekt war sie aber dennoch suuuper lecker. Also no worries.) Die Pavlova aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen.
- Für die Füllung die Sahne mit dem Vanillezucker und eventuell Sahnesteif steif schlagen, die Pfirsiche waschen und klein schneiden. Dann die Sahne auf den Baiserboden geben und die Pfirsiche, als auch die Himbeeren obenauf verteilen. Zum Schluss die Passionsfrüchte halbieren, das Mark und die Kerne herauskratzen und auf den anderen Früchten verteilen.
Das Rezept hab ich nach Linda Lomelinos Backen, erschienen im AT- Verlag, abgewandelt. Merci!