Ich glaube, ich hatte schon einmal erwähnt, dass nicht jeder Ziegenkäse mag. Jedenfalls soweit ich weiß. Ich aber liebe ihn inzwischen und die Variante, die ich nun an zwei Tagen nacheinander zubereitet habe, war äußert köstlich. Eigentlich wird der Käse nur paniert und im Fett ausgebacken. Dazu gab es bei mir einen Salat mit Pflaumen, einem Mangodressing und ein bisschen Baguette. Sehr lecker. Die Anregung zu den gebackenen Ziegenkäsetalern hatte ich mal wieder von foolforfood.de, allerdings habe ich die Panade viel einfacher gestaltet, da ich nicht alle Zutaten da hatte.
Am besten kauft man Ziegenkäse von der Rolle, oder so wie ich, welchen in Talerform. Ich glaube, ich hatte eher einen Ziegenfrischkäse, der jedoch bereits geformt war. Pro Person sollte man ca. 80- 100 g einplanen, das entspricht ungefähr 4- 5 Talern, die ca. 1,5 cm dick sind. Die Käsestückchen werden dann ganz normal paniert- man wälzt sie also zuerst in Mehl, dann in Ei und dann in Semmelbröseln. Von foolforfood lernte ich ausserdem, dass man sie dann am besten noch mal ins Ei und die Semmeln wirft und die Panade dann leicht andrückt, bevor man sie in ausreichend Fett frittiert. Da hält die Kruste besser und der Käse läuft nicht raus. Wenn man sie dann noch warm isst, ist der Käse herrlich weich und bildet einen tollen Kontrast zur knusprigen Hülle. Eine ganz tolle Sache, die ich sicher jetzt häufiger kochen werde.
Ich denke, eine Rezeptangabe im eigentlichen Sinn sollte nicht nötig sein, da es wirklich ein einfacher Vorgang ist. Dazu passt am besten ein leichter Salat und frisches Brot. Mhm. : )