Challenge

Foodchallenge im Februarrr: Laugenbrötchen

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Und es ist mal wieder so weit- it’s Challengetime! ; ) Diesen Monat sind wir vier Damen- Jasmin, Maria, Karin und ich- allerdings nicht damit beschäftigt gewesen, uns fiesesten Hüftspeck anzubatteln, sondern haben uns ganz bescheiden für das Thema Brot entschieden. Is doch ne prima Idee, endlich mal wieder hefig aktiv zu werden und Teig zu kneten, ruhen zu lassen und anschließend zu hübschen Broten zu formen.

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Nur war mir irgendwie nich nach nem mächtigen Laib, sondern nach Kleinteilen, die sich ratzifatzi zubereiten lassen. Schließlich hab ich noch ne Haus- und ne klitzekleine Masterarbeit vor mir, also wohl kaum genug Zeit für stundenlange Gehprozesse. Neee, im Ernst, eigentlich fiel die Entscheidung aufs Backwerk nach purer Lust aufs Laugengebäck. Denn Laugenbrötchen oder -zöpfe oder -brezeln gehen meiner Ansicht nach immer, sind sie doch so wattig weich innen und knusprig fein außen. Offensichtlich teilen viele Leute diese Meinung, werden in der Kaffeebude doch reichlich Brezen vor- und nachproduziert.

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Nu ja, die Idee stand also und ich surfte so durchs Netz, als mir eine janz spontane Eingebung kam. Friesi hatte doch, äh, „letztens“ Laugenbrötchen rezeptet (jaja, man nennt es auch gepostet/d…) und, wahrlich, die sollten es werden. Und ich sag euch- der Aufwand is nahezu bei Null, die Gehzeiten sind absolut überschaubar und das Ergebnis is der Knaller! Lediglich etwas weniger Salz hätten meine Laugenzöpfe vertragen können, aber das lag wohl auch am Streugut, das obenauf kam. In jedem Fall- perfekt weich in der Konsistenz und laugig im Geschmack, einfach süperb!

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Das ist nun also mein Ergebnis, und vermutlich wollt ihr auch noch wissen, was die anderen so fabriziert haben?! Na sichi! Bei Maria gibt’s ein Low Carb Brot, bei Jasmin eine Focaccia mit Goudafüllung und bei Karin winzigste Hefestuten. Also ne hübsche bunte Mischung, würde ich meinen. Ich bin gespannt, welches Thema uns nächsten Monat erwartet und knickse den Damen zum Gruße. Hihi.

Macht ihr euch mal einen wunderbaren Sonntag, liebe Leutchen, und vielleicht wandert ja eins unserer Brote in euren Ofen. : )

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Laugenbrötchen (nee, eher -zöpfe)

Zutaten (für 4 recht große Zöpfe)

200 ml lauwarmes Wasser
15 g Hefe
350 g Mehl
1TL Salz
1/2 TL Zucker
25 g Natron
1 l Wasser

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Zubereitung

  1. Das lauwarme Wasser in eine große Schüssel geben, die Hefe hinein bröckeln (hehe) und darin auflösen lassen. Dann das Mehl dazusieben, das Salz und den Zucker hinzufügen und alles mit den Knethaken des Rührgeräts zu einem Teigklops kneten. Diesen dann auf der bemehlten Arbeitsfläche mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig kneten. Mit einem sauberen Tuch abdecken und 20 Minuten gehen lassen.
  2. Den Teig in 8 etwa gleich große Teile schneiden und jedes Stück zu einer etwa 10 cm langen Wurst rollen. Zwei Teigwürste ineinander wickeln, so dass eine Art Zopfmuster entsteht. Zugegeben, is nich geflochten, aber sieht trotzdem hübsch aus. Die Enden gut andrücken, damit die Zöpfis nicht auseinander gehen. So mit allen 4 Zöpfen verfahren. Wer Brötchen machen möchte, sollte den Teig vielleicht in nur 6 Teile schneiden und dann Brötchen daraus formen.
  3. Die Zöpfe auf einen großen Teller legen und 15 Minuten abgedeckt im Kühlschrank ruhen lassen.
  4. Den Ofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen. In einem Topf 1 Liter Wasser zum Kochen bringen und vorsichtig das Natron hinzufügen. Achtung- es schäumt kurz auf! Die Zöpfe nacheinander in die Lauge geben, langsam bis 3 zählen und mit einer Schöpfkelle herausfischen und abtropfen lassen. Dann auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. So alle Zöpfe in der Lauge garen.
  5. Nun die Zöpfe nach Wunsch einritzen und mit grobem Salz oder Mohn oder Sesam bestreuen. Im Ofen etwa 15 Minuten backen, bis sie hübsch gebräunt sind. Und wie Friesi sagt, kann man Brötchen, die eingefroren und später wieder aufgetaut werden sollen, nach etwa 13 Minuten aus dem Ofen holen, dann werden sie beim zweiten Backvorgang nicht zu dunkel.
  6. Die Zöpfe nun nach Gusto belegen. Bei mir kam Bärlauchpesto, Frischkäse, ein bösschen Rucola und geräucherter Mozzarella drauf. Ein feiner Schmaus, muss ich euch sagen. : )

8 Comments

  1. Hm, super lecker. Ich liebe Laugengebäck, selber gemacht habe ich es aber noch nie…Das letzte Bild sieht wahnsinnig lecker aus, da würde ich nun direkt am liebsten reinbeissen;)
    Liebe Grüsse,
    Krisi
    http://excusemebutitsmylife.blogspot.com

  2. Oooh wie toll! Mein Rezept macht die Runde! :)
    Deine Zopfvariante sieht super aus! Da fällt mir ein: Die gab es hier schon länger nicht mehr… Das muss geändert werden!
    Liebe Grüße,
    Ramona

  3. maike

    Ja, Krisi, lecker wars auch in der Tat. Und weil das so einfach war, kann ich dir nur raten: Ran an Teig und Ofen und die Woche mit leckersten Laugenbrötchen beginnen! : )

  4. maike

    Liebe Ramona, ich danke die für dieses Rezept! Wahrlich simpel und dabei unglaublich köstlich- die mach ich ganz sicher nun öfter! Und das solltest du natürlich auch mal wieder machen. ; ) Liebste Grüße durch die Nacht, Maike

  5. mmmh, die sehen großartig aus, deine Laugenbrötchen – wie aus dem Bilderbuch! ;) Das Rezept nehme ich mir gleich einmal mit! Und die Fotos sind auch wieder wunderschön, es ist immer ein Genuss, deine Seite anzuschauen. Liebe Grüße, Theresa

  6. maike

    Oh, merci, merci, liebe Theresa! Das hört man doch immer wieder gern. Ich hoffe, du hast auch bald solch leckere Laugenzöppchen in deinem Ofen, denn, wahrlich, die sind es wert. Liebste Grüüüüße!

  7. Liebe Maike,
    es freut mich total dass Dir die Brötchen so gut geschmeckt haben, ich finde sie auch toll und esse keine anderen mehr :-)
    Der lieben Ramona bin ich auf jeden Fall auf ewig dankbar (und mein Mann auch)

    LG Friesi

  8. maike

    Liebste Friesi, oh ja, die schmecken mir! Und sind doch recht schnell gemacht, also, dafür, dass es Hefeteig ist. Vielleicht setze ich heute noch ne Portion an, mhm. : )
    Liebste Grüße an dich und deinen glücklichen Mann, Maike

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