Herzhaftes

Hähnchensatay

Ich bin nicht der größte Fan von Grillparties, das muss ich jetzt mal gestehen. Ich mag weder Steaks noch bin ich der größte Fan von fettigen Bratwürstchen, obwohl die ab und an ganz lecker sind. An sich sind solche Grillabende natürlich trotzdem sehr gemütlich, aber wenn man sich von Salat zu Salat, gefolgt von Toastbrot mit Ketchup, hangeln muss, weil einfach nie das richtige Fleisch dabei ist, können solche Gelegenheiten manchmal ganz schön deprimierend sein. Aber jetzt habe ich die perfekte Alternative gefunden- Hühnchensatay, also Hühnerfleisch in einer leckeren Erdnusssauce eingelegt. Und da ich sowohl Huhn als auch Erdnüsse liebend gern mag, warte ich jetzt nur noch auf die nächste Grillpartey, um zu testen, ob das Satay auch vom Grill und nicht nur aus der Pfanne schmeckt. Was soll ich sagen- ich bin absolut optimistisch.

Und weil sich vermutlich jeder den Geschmack von Huhn in Erdnussmumpe vorstellen kann, folgen an dieser Stelle keine ausführlichen Beschreibungen vom Esserlebnis, sondern ganz schlicht das Rezept:

Rezept

Hähnchen- Satay

Zutaten (für 4 Personen)

  • 500 g Hühnerbrustfilet
  • 3 EL (Reis-) Essig
  • 3 EL Sojasauce
  • 2 EL brauner Zucker
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 EL Erdnussbutter
  • etwa 2 EL Wasser
  • Salz, Cayennepfeffer

Zubereitung

1. Das Fleisch unter lauwarmen Wasser abspülen und mit einem Küchentuch trockentupfen. Dann in mundgerechte Würfel schneiden und beiseite stellen.
2. Für die Marinade die Knoblauchzehen abziehen und zerquetschen oder in sehr kleine Würfel schneiden. In einem hohen Gefäß Essig, Sojasauce, Zucker und Knoblauch miteinander vermengen.
3. Die Erdnussbutter dazu geben und gut unterrühren. Eventuell etwas Wasser dazu geben, bis eine Art Sauce entstanden ist. Sie sollte nicht zu flüssig, aber auch nicht zu sämig sein. Das Ganze mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.
4. Die Hühnchenwürfel in eine Schüssel geben und die Marinade darüber verteilen. Gut verrühren, bis jedes Stückchen Fleisch von allen Seiten bedeckt ist. Das Fleisch mindestens 30 Minuten (je länger, desto besser) so einlegen.
5. Das Fleisch auf Schaschlikspieße aufspießen und auf dem heißen Grill garen. Wer von zu Hause aus kocht, lässt die Spieße weg und brät das Fleisch bei mittlerer Hitze in etwas Pflanzenöl an. Die restliche Marinade kann später mit in die Pfanne gegeben werden und fungiert dann als Sauce.

Damit die Holzspieße nicht anbrennen, sollten sie vor dem Grillen einige Zeit in Wasser eingelegt werden. Ach, und wenn das Fleisch zum Grillen genutzt wird, sollte noch etwas Extrasauce zubereitet werden, nach demselben Rezept wie bei der Marinade. Man sollte jedoch nicht die überschüssige Einlegflüssigkeit nutzen, da vielleicht Salmonellen oder ähnliches Gedöns darin herumschwirren.

Dazu kann man folgende Leckereien reichen: Reis und grüne Bohnen, einen leichten Kartoffel- oder einen frischen Gurkensalat, gegrilltes Baguette und ein fruchtiges Mangochutney. As u like it…

2 Comments

  1. Melanie

    Ich hab das Ganze auch schon mal probiert zu grillen. Bei mir war es allerdings Schweinefleisch eingelegt in einer Erdnussmarinade. Leider hingen die Spieße ganz doll am Grillrost an, so das man sie mitunter nur stückchenweise wieder ab bekommen hat und ja ich hab das Grillrost vorher ordentlich eingeölt. Ich glaub Erdnussmarinade ist einfach „to sticky“ :( zum Grillen…
    …aber vielleicht auf einem beschichteten elektr. Grill funktionierts…
    Es war aber auf jeden Fall trotz Allem super lecker!!
    LG

  2. maike

    Liebste Melanie,
    das ist natürlich ein Problem, mit dem ich noch nicht konfrontiert war, weil ich es ja voerst nur in der Pfanne gebraten habe. Aber ja, das ist natürlich nicht ideal. Vielleicht hilft es aber, wenn man die Spieße in einer Grillschale aus Alu grillt; es sollte so ja auch gegart werden und bräunen, aber wenigstens nicht festkleben. Wie wärs- wollen wir das mal ausprobieren? ; ) Bis bald dann : )

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