Kennt ihr auch noch diese Eierplätzchen, die so unglaublich weich werden, wenn man sie in Milch tunkt? Jaaa, genau die, mit den Hühnchen auf der Tüte drauf, die man praktischerweise immer noch kaufen kann, wenn man mal ehrlich ist. Aber man kann sie eben auch selber machen und weil das natürlich viel kuhlerer ist, hab ich das einfach mal getan.
Zudem sind diese Kekse eine prima Eigelbverwertungsidee, wenn man mal wieder Macarons oder Baiser oder irrwitzige Mengen an Blütenpaste hergestellt und deswegen all die – und jetzt kommt’s- Dotter übrig hat. Das Frollein Annik Wecker nennt die Plätzchen nämlich Dottermakronen, was irgendwie schnoddrig klingt (man bedenke an dieser Stelle meine sächsische Herkunft). An den Teilchen ist aber nichts schnoddrig, sie schmecken einfach feinst nach Ei und Kindheit und werden so herrlich matschig, in Kombination mit Milch. Uuh yeah.
Bei mir gibt’s heut übrigens noch bestes Ommifutter, mit Kesselgulasch unterm Regenschirm und leckerstem Quarkkuchen mit Mandarinen.
Und wie ergeht es euch so, an diesem Wochenende? Werdet ihr gemästet oder bereitet ihr euch schon auf die füllende … äh… Weihnachtszeit vor? ; )
Eierplätzchen
nach einem Rezept von Annik Wecker
Zutaten (für ca. 20 Stück)
- 6 Eigelb
- 100 g Zucker
- 2 Päckchen Vanillezucker
- 80 g Mehl
Zubereitung
- Den Ofen auf 220 Grad vorheizen, ein Backblech mit Papier auslegen.
- Eigelbe, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, dann das Mehl darüber sieben und vorsichtig unterheben. Die Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und ca.20 Teigpunkte auf das Papier spritzen, etwas Abstand zwischen ihnen lassen.
- Die Kekschen 5 bis 7 min backen, darauf achten, dass sie nicht zu dunkel werden. Auf dem Blech abkühlen lassen, ein Glas Milch schnappen und titschen und tunken, was das Zeug hält.