Die weltbeste Schwester und ich haben letztens- als wir in der Sonne brüteten und nach einer Erfrischung lechzten- beschlossen, Hugo- Sorbet zu machen. Klingt erstmal relativ brutal, den armen Hugo einzufrieren. Ist aber halb so schlimm, denn es handelt sich hier weder um einen unbeliebten Mitmenschen, noch um ein freches Haustier, sondern um den Sommercocktail schlechthin. Holunderblütensirup, Minze und Limette tummeln sich hier in Sekt und Eiswürfeln- unheimlich erfrischend, sehr sehr lecker und irgendwie Sommer pur. Und weil wir das so gerne trinken, also, die weltbeste Schwester und ich, kam uns eben der Gedanke, dass so ein Sorbet der Hit wäre. Und siehe da- das war es auch.
Ich muss gleich mal dazu sagen, dass es eher an ein Limetten- Sekt- Sorbet mit zartem Minz- und Holunderblütengeschmack erinnerte. Nicht weniger lecker, aber zu optimieren. Ich gebe deswegen die hoffentlich besseren Zutatenmengen an, in der Hoffnung, dass es einem öschten ‚Ügo dann näher kommt. Egal, lecker wars trotzdem und weil das Sorbet trotz Eismaschine sehr weich war (auch nach dem Frieren), denke ich, dass es ohne auch eine nette Konsistenz bekommt. Schmilzt eben recht schnell, wenns so heiß ist, aber welches Eis tut das nicht? : ) Also, liebe Hugo- Freunde, ran an die Töpfchen und Schüsselchen, nachmachen!
Hugo- Sorbet
Zutaten (für etwa 8 Kugeln, so geschätzt)
- 300 g Holunderblütensirup
- 1 Bio- Limette
- einige Stängel frische Minze
- 400 ml Sekt (für einen alkoholfreien Hugo: 200ml Apfelsaft und 200ml Sprudelwasser)
Zubereitung
- Den Sirup in eine Schüssel/ einen Topf abwiegen. Die Limette gut waschen und die Schale fein abraspeln; dabei die weiße Haut dran lassen, da diese bitter ist. Dann diese weiße Haut dünn von der Limette abschneiden und das Fruchtfleisch zusammen mit der Schale (also der „guten“ grünen) und den gut gewaschenen Minzblättern sehr fein prürieren/ ordentlich durch die Moulinette leiern.
- Das Limetten-Minz-Püree zum Holunderblütensirup geben, gut unterrühren und dann den Sekt/ Apfelsaft und Sprudelwasser zugeben, kurz vermengen. Die Eismasse in eine gefriergeeignete, verschließbare Dose geben und im Gefrierschrank über Nacht (mindestens 8 Stunden) gefrieren lassen, alternativ in der Eismaschine nach Herstelleranweisung zubereiten, dann ebenfalls einfrieren.
Ich wünsche Euch ein großteils regenfreies, bezauberndes Wochenende mit köstlichen Leckereien.
Hmm… das klingt ja mal lecker! Auf die Idee bin ich auch noch nicht gekommen. Vielleicht werde ich das mit MEINER weltbesten Schwester mal ausprobieren, da wir sowieso zusammen mal ein Sorbet machen wolllten. Vielen Dank und liebe Gruesse, Franzi :)
Mit weltbesten Schwestern macht Sorbet- machen noch mehr Spaß, das kann ich dir versprechen. Funktioniert sicherlich auch mit welbesten Brüdern, aber davon habe ich keine (echten jedenfalls). Und wenn Ihr das ausprobiert, hoffe ich, dass es Euch auch so prima schmeckt und Euch der Sommer auf der Zunge liegt. Guten Appetit! : ) Liebste Grüße, Maike