Tadaaa, hier ist es, das ganz und gar köstliche Finale meiner Norwegenreihe und es dreht sich, natürlich, einzig und allein um Zimtschnecken. Schließlich liebt der gesamte hohe Norden (Achtung, Klischeealarm!) dieses zimtige Hefegebäck und ich ja sowieso. Tatsächlich ist das hier inzwischen etwa das vierte (?) Rezept für Zimtschnecken, das ich veröffentliche; aber was will man machen, es gibt einfach soooo viele unterschiedliche Anleitungen und vor allem auch Ergebnisse. Dieses Mal war ich auf der Suche nach weichen, saftigen Schneckchen, die dennoch eine zarte Knusprigkeit aufweisen sollten, denn genau solche Kanelboller haben wir nämlich in Jotunheimen gegessen und sie waren riiiiesig und unheimlich lecker. Tatsächlich so gut, dass wir gleich zwei Mal im Touricenter einkehren mussten, um sie uns zu leisten. Und beim zweiten Mal schmeckte das Zimtgebäck samt starkem Kaffee sogar noch besser, da wir vorher unsere lange Wanderung absolviert hatten und skiurlaubslike erschöpft waren und deswegen unbedingt Süßkram brauchten. Ich sag es euch, die Zimtschnecken haben wahrlich geholfen, oh ja.
Gefunden habe ich das sagenhafte Rezept natürlich bei Jeanny von Zucker, Zimt und Liebe, die ja sicherlich die Königin der Zimtschnecken ist. Wenn man ihrem Rezept folgt, erhält man unglaublich weiche, saftige Schneckchen. Für das gewisse Knuspererlebnis habe ich die kleinen Boller dann noch mal mit Butter eingepinselt und ordentlich mit Zimt und Zucker bestreut und in der Tat, es entstand eine kleine, feine Kruste- wie wunderbar! Für mich waren diese Schnecken, besonders noch am Abend des tatsächlichen Backens verputzt, perfekte kleine Abbilder der Jotunheimer Leckereien. Zum Glück habe ich noch einige eingefroren und kann mich quasi jederzeit daran erfreuen. ; )
Da die liebe Jeanny das Rezept bereits ganz verständlich abetippt hat und ich ziemlich genau danach gearbeitet habe, schicke ich euch einfach auf ihren zauberhaften Blog: Zum Rezept bitte hier entlang.
Da ich keine Riesenzimtschnecke wollte, habe ich den Teig nicht halbiert, sondern im Ganzen ausgerollt und mit Butter eingepinselt, bevor ich Zucker und Zimt darüber geworfen habe. Etwas Butter bleibt auf jeden Fall über, die braucht man dann später. Den gezuckerten Teig habe ich von der langen Seite her aufgerollt und in etwa 20 Schnecken geschnitten, die auf zwei Blechen dann nach Rezept noch etwas gegangen sind. Vor dem Backen habe ich sie noch mal mit Butter bepinselt und ordentlich mit Zimt und Zucker bestreuselt, dann sind sie so lange im Ofen gewesen, bis sie hübsch gebräunt waren. Das Icing, das Jeanny nutzt, habe ich auch weggelassen, aber es klingt ziemlich lecker. Am besten schmecken die Schnecken übrigens, wenn sie noch lauwarm sind, mhhhmmm!
So denn, ihr lieben Leserlein, das war er nun, der krönende Abschluss meiner kleinen Norwegenreihe. Ich hoffe, euch hat sie genau so gut gefallen, wie mir. Ich hatte jedenfalls ne ganze Menge Spaß und unglaublich viel Genuss daran, diese norwegischen Rezepte zu Hause auszuprobieren und habe jetzt direkt Fernweh nach dem hohen Norden. Aber was soll’s, der nächste Urlaub kommt bestimmt und bis dahin gucke ich einfach all die wunderschönen Fotos vom grandiosen Norwegen an, hach. Macht’s gut und bis ganz bald! : )