Ich glaube, wir werden nie richtig erwachsen. Und ich hoffe es auch nicht, wäre ja schließlich stinkelangweilig. Hö hö. Jedenfalls, wir haben letztens Piratenparty gefeiert, falls man das so sagen kann. Begonnen hats mit einer kleinen Schatzsuche (die definitiv verbesserungsfähig gewesen wäre, aber wenn man erst zwei Tage vorher mitm Planen anfängt, kanns ja auch kein Oberkracher werden… ach, eigentlich war es doch ganz lustig) und geendet mit einem …äh ja, Buffet im Grünen und dem brutalen Abschlachten eines Einhorns. Keine Sorge, war nur ne Piñata. Und während die Zubefeiernden sich doch fast ein bisschen weigerten, das güldene Unicorn zu zerdreschen- und das, obwohl ich stundenlang und mit Schwitze im Gesicht daran gebastelt hatte!- kam das äußerst schokoladige Törtchen im Schatzkistendesign des Nächtens doch recht gut an.
(Soooo grün, wie auf dem Bild, isses übrigens ÜBERALL in Leipzig! ; ) Nee, aber an Grünflächen mangelt’s uns zum Glück (noch) nicht.)
An dieser Stelle muss ich noch mal kurz erwähnen, dass ich bin kein großer Fän von Kuchen bin, die wie echte Dinge aussehen. Das is mir zu künstlich, irgendwie, und auf eine Art und Weise zu kitschig. Glitzer hingegen mag ich sehr, deswegen darf es davon gerne immer mehr sein. Na ja. Aber da so eine Schatzsuche nich ohne (Schatz-) Kiste auskommt und mir, in gewisser Weise, verboten wurde, die Trödelmarkttruhe (wiegt ja auch nur so 9 Kilo…) in den Park zu wuchten, musste das Törtchen dann eben in diese Optik versetzt werden. An sich fand ichs auch recht schick, nur die Randmalereien waren eher … weniger hübsch. : ) Wie auch immer. Es war ein schööööner Nachmittag im Park, mit Spiel, Spaß und Spannung, dollen Menschen und leckerem Essen.
Und weil ich, so ganz persönlich, gerade im englischen Lande hocke und mit diesen vorgeschriebenen Beirägen nur meine eigene Urlaubsvertretung spiele, kommen die Rezepte nun nahezu gänzlich in Linkform daher. Ha, jawoll! ; )
Soooo, und hier im Überblick, was es alles so an Ferkeleien gab:
Starten wir mit der Linksession:
Zu den Macarons bitte hier entlang. (Gefüllt waren sie mit Vollmilchganache oder mit etwas Erdnussbutter und Himbimarmelade. Letzteres ist sehr zu empfehlen.)
Zum Karamellpopcorn mit Fleur de Sel à la Steph bitte hier entlang, zum Kleinen Kuriositätenladen. (Wirklisch leggur, das Popcorn!)
Zur Karamell-Schoko-Torte ebenfalls à la Steph hier entlang. (Ich hab das Rezept halbiert.)
Zur Schokobuttercreme für die (15cm kleine) Torte bitte hier entlang. (Ich habe die Karamellbuttercreme von Steph durch ein Viertel dieser Schokocreme ersetzt, dafür aber Karamellaufstrich auf den Böden verteilt. Ums Törtchen herum kam dann noch Ganache aus 100 g dunkler Schoki und 100 g Sahne.)
Zum Rezept für die Modellierschokolade bitte hier entlang. (Daraus kann man auch prima Kullern formen, die, in etwas Goldpulver gerollt, dann echt hübsch aussehen.)
Zu den Balsamicozwiebeln für die Minipizzen bitte hier entlang. (Statt die Zwiebis dann auf Blätterteig zu legen, kamen sie auf Pizzateig, darunter war etwas Frischkäse, darüber öchter Käse. Oh so good!)
Und, finally, die Rote Bete Tartelettes. Dafür braucht man ein Röllchen Blätterteig, das entwickelt und mit Frischkäse bestrichen wird. Darauf kommen dann Rote Bete-Scheibchen, Salz und Pfeffer und ein bisschen zerkrümelter Feta. Im Ofen bei 200°C backen, bis der Teig schön aufgepufft und der Käse leicht gebräunt ist, in Stücke schneiden (oder vor dem Backen mit einem Ausstecher Kreise ausstechen). Schick fürs Auge und rischtisch leggur!
Gut, das wärs. Machts euch hübschhübschhübsch! : )