Ich liebe Norwegen! Es ist wohl eins der schönsten Länder, das ich bisher bereisen durfte und dabei ist es soooo naaaah! Das heißt, ein paar Stündlein lustiger und musikbeschallter Autofahrt bedarf es schon, bevor man ganz gemütlich mit der Fähre über die See schippert und endlich norwegischen Boden betritt. Aber mal ehrlich, es lohnt sich- und wie!
In diesem Urlaub war mein absolutes Highlight Jotunheimen, das höchste Gebirge Norwegens. Selbstverständlich mussten wir, so als wanderlustige Menschlein, dort einmal Höhenluft schnuppern gehen und das am Besten in einer ausgedehnten Tour durch verschneite Berge, is ja klar. Der geübte Norweger schafft die Strecke wohl in knapp 4 Stunden, wir haben kaum länger gebraucht, nicht mal doppelt so lang! :D Thihihi. Aber es war einfach wunderschön, man konnte so viel sehen (und nicht ein einziger Baum weit und breit! I luuuv it! :D ), im Schnee tollen, sich in der Sonne wärmen und wahrhaftige Rentiere bestaunen. Von dem eisigkalten Bächlein ganz zu schweigen, das wir heldenhaft und baren Fußes durchqueren mussten, um unsere Reise fortzusetzen. Hach. Wer also einmal in Norwegen ist und weite, raue Landschaften ebenso schätzt, wie wir, der sollte uuunbedingt Jotunheimen ansteuern, oh ja!
Da ich aber nicht nur Berge und Aussichten liebe, sondern auch ein großer Fän von Gletschern bin, hat mir der Nigardsbreen natürlich auch äußerst imponiert. Tatsächlich ist der Weg zum Breen itself länger, als man auf den ersten Blick vermuten mag, aber es läuft sich easy peasy und man wird mit einem unglaublich blauen Gletscher belohnt. Einen kleinen Punkteabzug gab es dann doch, weil im See davor kein glitzerndes Eis herumschwamm, wie vor ein paar Jahren vorm Briksdalsbreen, aber da kann man ja nix machen. ; ) Allerdings gab es am Fuße des Nigardsbreen einen unglaublich schönen Zeltplatz mit großer Küche und idyllischem Rauschebach, den ich durchaus sehr empfehlen kann.
Selbstverständlich gehört zu einem Norwegenaufenthalt auch etwas Zeit am Fjord dazu und die haben wir vor allem am Sognefjord verbracht. Dort waren wir auch wandern, dieses Mal in üppigem Grün und hübschestem Wollgras und auch das, so muss ich zugeben, war trotz all der Bäume wirklich schön. (Ich mag Bäume an sich natürlich gern. Aber eine weite, karge Landschaft find ich einfach erholsamer und weitaus adretter. Pardon.) Auch der Hardangerfjord war wieder einmal hübsch anzusehen, wurde er auch von einer gigantischen Meute französischer Jugendlicher und ihrem Gekreische und Shampooniere irgendwie entweiht.
Neben all diesen Großartigkeiten waren natürlich auch schicke Wasserfälle zu bestaunen, Schären zu erkunden und Pässe samt atemberaubender Ausblicke mit dem ächzenden Auto zu überqueren. Es gab also mal wieder vor allem die unglaublich abwechslungsreiche Landschaft zu sehen, die von Sandstrand über Gletscher bishin zu Fjorden einfach alles zu bieten hat. Ich bin allein von dieser Tatsache mehr als entzückt und da man dort auch Skifahren kann, ist eine Auswanderung nach Norwegen auf jeden Fall ne Option. Das heißt, das wäre es, wenn es im Winter nicht rund um die Uhr zappenduster wäre… ; )
Also, solltet ihr in naher Zukunft mal nach Norwegen fahren, werdet ihr ganz sicher das finden, wonach ihr sucht. Und wenn ihr noch nicht genau wisst, was das ist, lege ich euch hiermit noch einmal Jotunheimen ans Herzchen, weil ich es einfach so sehr wunderschön fand. So. Das wäre es dann für heute. Morgen geht’s an dieser Stelle weiter mit herrlichsten Tartelettes à la Walters Mandler. Bis dann und ahoi! : )
Moin!
Vielen Dank für deinen ‚kleinen‘ Reisebericht und die wunderschönen Landschaftsaufnahmen!
Traumhaft schön!
Norwegen steht (noch immer/immer mehr *breitgrins*) auf meiner TO-DO-Liste…
Liebe Grüße,
Britti
Dann nüscht wie hin! Und nimm mich mit! :-D
Jetzt habe ich gleich Lust bekommen nach Norwegen zu reisen!!! Tolle Fotos!!!!
Liebe Andrea, gern hab ich das gemacht, dann los los, Reise planen! ; )